EDI-Grund­lagen

Durch EDI (Elektronischer Datenaustausch) entfallen aufwändige Abstimmungsprozesse zwischen Sender und Empfänger, da Daten automatisiert verarbeitet werden.


Unternehmen verwenden verschiedenste IT-Applikationen in allen Unternehmensbereichen. Informationen können in Form von Dokumenten postalisch, per Fax oder mittels E-Mail verschickt werden und sind vom Empfänger, meist mit entsprechendem manuellen Aufwand, zu verarbeiten. Das führt zu längeren Verarbeitungszeiten, Fehlern bei der Eingabe und damit einem höheren Aufwand und mehr Kosten beim Geschäftsablauf.

EDI setzt genau an diesem Punkt an und bietet die Möglichkeit, die externe Kommunikation mit Partnern und Behörden sowie die interne Kommunikation wirkungsvoller zu gestalten.

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Mit EDI finden die unterschiedlichen IT-Systeme eines Senders und Empfängers eine gemeinsame Sprache, durch die Informationen sofort erkannt und verarbeitet werden können. Diese schnelle, fehlerfreie und automatisierte Übermittlung der Daten ins Warenwirtschaftssystem beziehungsweise ERP-System, ermöglicht es Unternehmen, sich auf ihre geschäftlichen Kernaktivitäten zu konzentrieren, um Kundenwünsche bestmöglich zu erfüllen. EDI steht somit für mehr Flexibilität, Produktivitätssteigerung und bessere Beziehungen der Geschäftspartner innerhalb der Supply Chain (siehe Tabelle).

Win-Win durch den Einsatz von EDI

Vorteile Industriepartner Vorteile Handelspartner
Schnellere und leichtere Auswertung von Abverkaufdaten Schnellere interne Weiterverarbeitung von externen Informationen
Geringerer Zeitaufwand bei Bestellvorgängen Reduzierte Fehlerhäufigkeit bei Bearbeitungsvorgängen
Reduzierte Fehlerhäufigkeit bei Bearbeitungsvorgängen Geringerer Bearbeitungsaufwand bei der Auftragsbearbeitung
Einsparung bei Papier und Porto Einsparungen bei Papier und Porto

Quelle: ECR Austria

Autor: Karl Cegner