Consumer & Shopper Journey
Name der ECR-Arbeitsgruppe | Name der Publikation | Erscheinungsdatum |
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Consumer & Shopper Journey |
Consumer Shopper Journey. ECR Consumer Shopper Types. Ergebnisse der ECR Austria Arbeitsgruppe 2014. | 2014 (ECR Austria) |
Quelle: ECR Austria
ECR Austria Empfehlung: Consumer and Shopper Journey (Quelle: ECR Austria) The Consumer and Shopper Journey Framework (Quelle: ECR Europe)
Ausgangssituation
Der Shopper Journey Prozess war Auslöser dafür, dass die ECR-Arbeitsgruppe auf das Thema Konsumenten- beziehungsweise Shopper-Segmentierung stieß. Segmente zu bilden ist wichtig, da die Konsument:innen hinsichtlich ihrer Bedürfnisse und (Einkaufs-)Gewohnheiten unterschiedlich sind. Bislang arbeiteten Hersteller und Händler jedoch mit unterschiedlichen Segmentierungen, was dem Grundgedanken von ECR bezüglich Kooperation und Effizienz widerspricht.
Deshalb wurde im Rahmen der Arbeitsgruppe „Consumer and Shopper Journey“ und in Zusammenarbeit mit GfK Austria eine einheitliche Shopper-Segmentierung entwickelt.
Vorgehensweise
Für die Ausarbeitung der Shopper Types wurden zunächst Input-Variablen definiert, und zwar einerseits bezogen auf das Kaufverhalten (zum Beispiel Ausgaben je Haushalt, Kaufhäufigkeit oder Anteil Bioprodukte), andererseits bezogen auf die Einstellungen (zum Beispiel Flugblattnutzung, Spontaneität bei Kauf oder Innovationsinteresse).
Anschließend wurden Cluster-Analysen durchgeführt, mit insgesamt acht Shopper Types als Ergebnis (fünf Hauptsegmente und drei Sub-Segmente).
Ergebnis
Das Besondere an den ECR Shopper Types ist, dass Hersteller und Händler die für sie bedeutendsten Typen herausfinden und künftig durch gezielte Maßnahmen (statt dem herkömmlichen „Gießkannenprinzip“) auf diese Zielgruppe eingehen können.
Fazit
Die Shopper Types wurden beim ECR Austria Infotag 2014 anhand des Trials von Merkur und Manner vorgestellt (Details dazu siehe Endbericht). Die damalige Reaktion von Presse, ECR-Mitgliedern sowie ECR-Initiativen anderer Länder war äußerst positiv.