Hintergrund zu ECR
ECR (Efficient Consumer Response) ist eine einzigartige Plattform der Zusammenarbeit von Herstellern, Händlern und Dienstleistern, um Konsument:innen-Wünsche besser, schneller, zu geringeren Kosten und in nachhaltiger Weise zu erfüllen.
GS1 Standards als ECR-Fundament
Bei den ECR-Techniken wird zwischen der Supply Side (zum Beispiel Efficient Replenishment Modelle wie Vendor Managed Inventory) und der Demand Side (zum Beispiel Category Management) unterschieden. Sämtliche ECR-Techniken beruhen auf den GS1 Standards, wobei das bekannteste Beispiel der EAN-Strichcode ist.
ECR-optimierter Warenfluss
Der Warenfluss kann unter anderem durch die Modularisierung der Verpackungsebenen oder den Einsatz von Mehrwegtransportbehältern optimiert werden.
ECR-optimierter Informationsfluss
EDI (Electronic Data Interchange) bezeichnet den elektronischen Austausch von Geschäftsdaten, wie beispielsweise Bestellungen und Rechnungen.
Supply side Prozesse
Beim effizienten Warennachschub (Efficient Replenishment) geht es darum, Lager- und Transportkosten zu senken, während gleichzeitig der Logistik-Service-Level erhöht wird. Dies ist nur möglich, wenn die beteiligten Personen eng miteinander kooperieren.
Demand Side Prozesse
Bei der Demand Side dreht sich alles um die Frage „Wie können Konsumentenbedürfnisse besser befriedigt werden?“ So wird beispielsweise im Rahmen von Category Management Projekten unter anderem das Ziel verfolgt, Produktregale so zu gestalten, dass Konsument:innen sich im Geschäft optimal zurechtfinden.
ECR-Empfehlungen aus ECR Austria Arbeitsgruppen
Die Arbeitsgruppen sind das wesentlichste Element von ECR. Händler, Hersteller und Dienstleister arbeiten zusammen, um gemeinsam Lösungen für unterschiedlichste Problemstellungen zu finden. Die daraus resultierenden Branchen-Empfehlungen werden anschließend anhand eines Abschlussberichtes publiziert.